Produktionen 2020
WITH
EIN PROJEKT VON Moriah Evans, Meg Stuart (Konzept), Doris Dziersk (Tisch-, Raumkonzept), Silke Bake (Dramaturgie & Prokjektmanagement), Lara Schubert (Produktion)
Ausgerichtet und gefördert durch das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen anlässlich der TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2020.
Gizem Aksu, Preethi Athreya, Silke Bake, mayfield brooks, Pelenakeke Brown, Fatou Cissé, Claire Cunningham, Doris Dziersk, Léonard Engel, Moriah Evans, Satu Herrala, John Hoobyar, Abraham Hurtado, Richard König, Jürgen Kolb, Ladji Kone, Ikbal Lubys, Anja Müller, Carlos Maria Romero, Lara Schubert, Meg Stuart, Susanne Traub, Varinia Canto Vila
MIND THE [__]
Ein Hörspaziergang im Krisengebiet Theresienwiese
Theaterakademie August Everding
Projektentwicklung Masterstudiengang Dramaturgie
Der erste Jahrgang des Studiengangs Dramaturgie lädt dazu ein, sich von seiner Couch zu erheben, den Bildschirm Bildschirm sein zu lassen und sich in die Wirklichkeit der Theresienwiese zu begeben. Hier führen zwei unterschiedliche Hörspaziergänge, zwei Routen, zwei Expeditionen, durch das unbekannte Brachland. Krisen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft vermischen sich dabei in einer Montage aus Briefen, Zeitungsartikeln, Nachrichten, Liedern, Gedichten und eigenen Texten. Haben wir aus Krisen je etwas gelernt? Zu welcher Normalität wollen wir zurück? Wer trägt die Verantwortung? Wer überlebt?
GÖTZIN 2020
19. / 20. / 21.09.2020
HochX München
(c) Kai Metzner
GÖTZIN: Daniela Graça | Chor: Annegret Liepold, Theresa Peters, Jan Struckmeier | Bühne und Licht: Barbara Westernach | Installation (Video): Mathias Reitz Zausinger | Installation (Sound): Kalas Liebfried | Produktion: Lara Schubert | Regie: Jan Struckmeier
2x in 6 Slots über 3 Tage verteilt erzählt die GÖTZIN wechselnde Episoden ihres Lebens. Immer wieder aber wird sie vom Bauernkrieg unterbrochen. Der Chor schaltet sich per Videoinstallation ein, er erzählt eine andere Geschichte. Die Geschichte der Bäuer*innen schildert Unterdrückung, Vernachlässigung, eine Chronik des Protestes. 1525 und heute. Der Chor trägt das Land ins HochX: Felder, Wiesen, Wälder. Die Zuschauer*innen bewegen sich durch seine Vielstimmigkeit.
Anthologie/ Blütenlese
22./ 23. / 24.10.2020
Schwere Reiter München
Choreographie: Cristina D’Alberto
Performer* innen: Sara Campinoti, Robert Hemming, Hillel Perlman, Lotta Sandborgh
Video Design: Ikenna Okegwo
Musik Komposition: Leonard Kuhn
Dramaturgie: Martina Missel
Bühne und Kostüme: Michele Lorenzini
Licht Design: Michael Bischoff
Produktionsleitung: Lara Schubert
Presse: Claudia Illi
Anthologie/Blütenlese ist der performative Versuch, Lebensgeschichten unterschiedlicher Münchner*innen zu sammeln und so ehrlich wie möglich auf der Bühne wiederzugeben. Anknüpfungspunkt und Platzhalter für diese Darstellung sinddie Körper von vier Tänzer*innen. Sie vermitteln als Repräsentant*innen zwischen dem Publikum und den gesammelten Geschichten. So erschafft die Tanzperformance einen Kontrast zu dem glitzernden Bild, das Menschen von sich selbst ins Internet stellen. Gleichzeitig wird bezeugt, dass die Geschichten aller Menschen erzählenswert sind, nicht nur jener die große Taten vollbracht haben.
Le vide dans l'espace
30. & 31.10.2020
LABOR Atelier München
Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit: Performer*innen: Alan Fuentes-Guerra, Nikos Konstantakis, Ludger Lamers, Marion Sparber
Video: Patrik Thomas
Sound: ANNAGEMINA (Anna Illenberger und Michael Fiedler)
Licht: Weronika Patan, Pit Schultheiß
Installation: Guida Miranda
Projekt-Management: Lara Schubert
PR: Beate Zeller
Einen Raum aus Projektionen, Lichtinstallationen, sphärischen Soundscapes und choreografischen Zeitskulpturen, der seine eigenen Gesetze definiert und die Körper in einen Sog zieht, sie ins Taumeln versetzt. Ein Spiel mit der Illusion, das nicht nur visuell die Sinne des Publikums und der PerformerInnen anspricht, sondern den ganzen Körper ergreift.
daggers might ride
Dezember 2020
AADK Spain, Blanca /MURCIA
performance/video
in Zusammenarbeit mit Matthias Reitz Zausinger und Jan Struckmeier
Die performative Installation von Mathias Reitz Zausinger, Jan Struckmeier und Lara Schubert „If wishes were horses daggers might ride" entstand im Rahmen des Cruise Programms CROSSING, SPACE FOR TRANSFORMATION des AADK Spain. Es ist eine kollaborative Ausstellung inspiriert durch ein missverstandenes Falco Zitat und entwickelt ausgehend von der Frage: Wem gehört das Land?
Unterstützt durch das Goethe Institut Barcelona